Der heutige Tag stand im Zeichen des Konsumterrors. Nachdem wir wieder früh aufgestanden sind machten wir uns auf dem Weg zur 42nd Street, genau gesagt zum Busbahnhof. Wer nun an unsere Busbahnhöfe denkt ist auf dem falschen Dampfer. Der Begriff Bahnhof beschreibt es eigentlich sehr treffend, denn das Gebäude umfasst 3 Etagen, mit Eingangshalle, Ticketschaltern, Ladenpassage und Kiosk. Von hier aus fuhren wir in das etwas eine Stunde entfernte Woodburry Common Outlet. Um kurz vor 10 Uhr erreichten wir das Ziel. Noch genügend Zeit für einen Starbuck´s Coffee und einen ersten kleinen Rundgang, bevor um 10 die Pforten des Konsumstempels geöffnet wurden. Dann ging es los, Nike, Converse, Tommy Hilfiger, Ralph Lauren, True Religion, Timberland, Rock & Republic, Kenneth Cole, Armani, Versace, Gucci; D&G, Lacoste, Juicy Couture, etc., fast Alles was Rang und Namen hat ist hier vertreten und dementsprechend lang und schmerzhaft (Füsse) wurde es dann auch. Gegen Abend kamen wir schließlich bepackt wieder am Hotel an. Und wie war das noch mit dem Abendessen? Olive Garden sollte es nun werden, aber wie sollte es auch anders sein – wieder extrem lange Wartezeit und Reservierungen werden nicht angenommen, das hatten wir gestern schon in Erfahrung gebracht. Als Alternative wählten wir Bubba Gump´s Shrimp Co., das kannten wir ja schon aus Monterey. Hoffentlich klappt es morgen beim Olive Garden.
Early bird catches the worm
Wenn mir mal einer gesagt hätte, ich würde im Urlaub ohne Grund früh aufstehen, hätte ich ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt. Aber nun ist es tatsächlich passiert, aufgrund der Zeitverschiebung und des Nickerchens vom Vorabend wachten wir schon sehr zeitig auf und machten uns gegen 8 Uhr durch den von Hundehaltern und Joggern bevölkerten, frühmorgendlichen Central Park auf den Weg in Richtung American Museum of Natural History. Bevor nun jemand sagt „Das Museum macht doch so früh noch gar nicht auf.“, richtig, wir wollten ja auch noch frühstücken und sind über Qype auf einen echt guten und günstigen Diner gestoßen, der nur 2 Block entfernt, direkt am Broadway zu finden ist. Danach ging es dann aber ins Museum. Hier spielt übrigens auch der Film „Nachts im Museum“, aber der Film vermittelt nicht mal ansatzweise die Größe und den Umfang der Ausstellungen. Als wir nach ca. 5 Stunden das Gebäude verließen, hatten wir längst nicht alles gesehen, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr, denn die Schmerzrezeptoren in den Füßen machten sich bemerkbar und die Lichtgestaltung, welche die Exponate besonders gut zur Geltung bringt, ließ einen irgendwann schläfrig werden. Mit der U-Bahn ging es zurück nach Midtown. Erst in den Fashion-District, um für Simones Mutter ein paar Stoffe zu kaufen und dann wollten wir eigenlich beim Olive Garden zu Abend essen, aber mehr als eine Stunde Wartezeit erschien uns nun doch etwas zu lang und so entschieden wir uns für Applebee´s. Vielleicht wird es ja morgen was mit Olive Garden.
Touchdown at JFK
Nach einer Nachtfahrt zum Frankfurter Flughafen, Spaß an den Sicherheitskontrollen und einem komfortablen 8h Flug sind wir endlich wieder am Big Apple. Nach der Landung wurden wir von einem herrlich, sonnigen Morgen und einem wirklich extrem freundlichen Zollbeamten begrüßt und erreichten nach einer „interessanten“ Shuttlebusfahrt letztendlich unsere Behausung für die nächsten Tage. Die gegebene Müdigkeit hielt uns allerdings nicht davon ab direkt wieder auf die Straße zu gehen, um die kalte, klare Luft (sofern man das in NYC so nennen kann) und die warmen Sonnenstrahlen bei einem kleinen Spaziergang im Central-Park zu genießen. Nach einem kleinen Imbiss übernahm die Müdigkeit dann leider doch die Oberhand. „Also kurzes Nickchen und dann kann es weiter gehen.“ Und so war es auch. Ausgeruht und bewaffnet mit Karte und Kamera ging es in die nähere Umgebung, um zu sehen was sich in den letzten 4 Jahre seit unserem letzten Besuch so getan hat. Und wie sollte es in New York auch anders sein, vieles hat sich verändert und vieles ist geblieben. 😉
Last day in paradise
Vom heutigen Tag gibt es eigentlich nichts spannendes zu berichten. Wir genossen noch einmal die Sonne, den Strand und das süße Nichtstun, packten dann unsere Koffer, genossen abermals das leckere Thaifood und gingen dann zeitig zu Bett, denn morgen um 6.30 Uhr steht der Transfer zum Flughafen vor der Tür. Wir wollten euch allerdings hier gerne noch die Bilder von Hotel und Strand nachreichen. Heute wird mir das aber zu spät – schaut später nochmal rein.
Findet Nemo
Heute früh riss uns mal wieder der Wecker aus den schönsten Träumen, denn es Stand wieder ein Ausflug auf dem Programm. Um 7.30 Uhr wurden wir am Hotel abgeholt und es ging zur Pier. Hier wurden wir mit Maske, Schnorchel und Flossen ausgerüstet und dann ging es um ca. 9 Uhr per Speedboot zur Inselgruppe der Similan Islands fuhren. Der erste Stop führte uns eine malerische Bucht, wo man am Strand relaxen oder im Meer schwimmen und schnorcheln konnte. Hier wurde auch das Mittagsessen eingenommen. Das Anlanden war allerdings durch den Gezeitenwechsel nicht so einfach für die Crew, denn das Boot ließ sich kaum in die richtige Position bringen.
Beim zweiten Stop ankerten wir vor einer kleinen Bucht. Hier reichten die Korallenbänke bis hinauf zum Strand, so dass einen Betreten nicht möglich war. Aber das war auch nicht nötig, denn die Unterwasserwelt war extrem sehenswert. Drückerfische, verschiedene Barsche, Clownfische, Octopus uvm. sind hier anzutreffen, aber das absolute Highlight war der Moment als plötzlich 2 Meeresschildkröten erschienen. Wie sehr habe ich mir in dem Moment eine Unterwasserkamera gewünscht! Der dritte Stop brachte uns wieder direkt an einen Strand. Hier hatte man nun die wieder die Wahl am Strand in der Sonne zu liegen, aber das hat man ja auch am Hotel, einen kleinen Spaziergang durch den Dschungel zu einem Felsplateau zu machen, von dem man die gesamte Bucht überblicken kann oder auch hier die Unterwasserwelt zu bewundern. Simone ging auf den Felsen und ich ins Wasser.
Lieder gab es hier nicht so viel zu sehen und man musste auch weiter raus, um überhaupt was zu sehen. Allerdings war hier die Strömung sehr stark und so gestaltete sich der Rückweg zu Strand als sehr „interessant“ und anstregend. Danach ging es zurück zur Pier, die wir kurz nach 17.00 Uhr erreichten und wo die Tranferfahrzeuge auch schon auf uns warteten. Den krönenden Abschluss bildete dann das Thai-Buffet in Hotel. Hierfür war ein Großteil der Küche nach draußen verlagert worden und es wurden allerlei Köstlichkeiten der asiatischen Küche angeboten. Die meisten Speisen wurden direkt vor den Augen der Gäste zubereitet. So wurden z.B. verschiedene Fleischsorten und Gemüse in Tempurateig frisch ausgebacken, Sushi wurde zubereitet, Wok-Gerichte schlugen unter freiem Himmel flammen, asiatisches BBQ-Spieße warteten auf Grills aus ihren Verzehr und unterschiedliche Thai-Desserts, Eiscreme und frisches Obst rundeten des Angebot ab.