Nach dem wieder sehr guten Frühstück stand auch heute der Besuch eines Tempels auf dem Programm. Allerdings handelte es sich hierbei nicht um eine religiösen Tempel, sondern am einen Konsumtempel. Wir statteten dem Centralworld-Einkaufzentrum einen Besuch ab, welches wir bequem und schnell mit dem Skytrain erreichten. Wer schon denkt das Oberhausener CentrO sei groß, der wird hier eines besseren belehrt. Das Einkaufszentrum nimmt zum einen eine enorme Grundfläche ein und hat dann auch noch 8 Etagen. Fast alle bekannte Namen wie GAP, ESPRIT, GEOX, MISS SIXTY, PUMA, ADIDAS, NIKE, etc. waren vertreten. Da schmerzen nachher die Füße. Ironischerweise steht gegenüber des Konsumtempels, mitten an einer stark befahrenen Kreuzung, der Erawan-Schrein, wo viele Menschen standen und beteten.
Nachdem wir Stunden später das Gebäude verlassen hatten, gingen wir durch die überfüllten Straßen an Garküchen und Verkaufsständen vorbei in Richtung Pantip Plaza.
Dies soll laut TUI Reiseinformation ein interessanter Punkt sein, wenn man sich für Computer- und Elektronikspielereien begeistern kann. Was uns dort erwartete ließ uns allerdings mit offenen Mündern staunen. Über 4-5 Etage verteilt bekam man Notebooks, DVD-Player, Monitore, Kameras, etc. von einer Unmenge kleinerer Händler angeboten.
Es schien ein wenig wie eine CeBIT mit Verkauf auf sehr engem Raum. Natürlich alles „original“. Das soll nicht heißen, es wurden ausschließlich Plagiate verkauft, allerdings waren die angebotenen Software und DVDs schon teilweise recht mehrwürdig verpackt und extrem günstig. Kein Wunder bei dem Angebot an Rohlingen und wenn der Nachbarhändler die passenden Copy-Stations mit bis zu 12 Brennern verkauft.
Auch MP3-Player mit dem Aussehen von iPods waren immer wieder zu finden. Hier auch mal ein Ausblick auf die zukünftige Optik des Mac Pro.
Das wurde, mancher mag es kaum glauben, sogar mir bald zu viel und so entschieden wir uns noch eine Kleinigkeit bei einem der Straßenhändler zu essen und dann zum Hotel zurückzukehren.
Nach einigen Minuten Ruhe und einer belebenden Dusche ging es dann noch einmal in das bunte Treiben auf Bangkoks abendlichen Straßen. Unsere immer noch schmerzenden Füßen trugen uns allerdings nicht wirklich weit, eigentlich nur wenige Meter, zum nächsten Thai-Massage-Salon.