Um kurz vor 8 Uhr wurden wir abgeholt und nach einer etwa 45-minütigen Fahrt erreichten wir die Bootsanlegetelle der Speedboote für die heutige Tour. Vor Ort hatte man zunächst die Möglichkeit sich mit Marmeladentoast, Keksen, Tee, Kaffee und Wasser zu stärken bevor es nach einer kurzen Ansprache über den Tagesablauf auf die Boote ging. Es dauerte etwa eine Stunde bis wir den ersten Haltepunkt – den Maya Beach auf Koh Phi Phi Ley – erreichten.
Wer den Film „The Beach“ gesehen hat fühlte sich hier schon fast wie zuhause, denn das ist der Strand an dem Herr DiCaprio die Insel betreten hat. Leider ist er heute total mit Touris und Booten überfüllt, sodass es schwer ist ein Foto, ohne das andere Leute mit drauf sind, zu machen. Die Landschaft und der Sand sind atemberaubend. Einfach paradiesisch. Wir hatten einen Aufenthalt von 30 Minuten bis es weiterging. Die Zeit war völlig ausreichend, denn bei den Menschenmassen wollte man nur schnell ein Paar Fotos machen und weiterfahren.
Weiter ging es durch die Pileh Lagoon, eine Lagune mit kristallklarem, türkis-blauem Wasser in der man all die bunten Fische beobachten konnte.
Am Viking Cave auch Pirat Cave genannt vorbei ging es zum Monkey Beach. Wie es der Name schon sagt, gibt es hier Affen die in den Felsen und am Strand umherflitzen und sich füttern lassen. Gern stellen sie sich auch für ein Foto zur Schau. Da wir diesen Stop nicht so toll fanden, haben wir keine Fotos gemacht. Matthias: Das wäre eine Möglichkeit gewesen ein Äffchen für dich mitzunehmen, aber wir wurden davor gewarnt uns von den Tierchen beißen zu lassen, da die meisten von ihnen Tollwut haben.Der nächste Stop war Loh Samah Bay wo wir uns Schnorchel und Maske ausleihen konnten um die Unterwasserwelt zu entdecken. Da wir nicht lobsterfarben aussehen wollten wie manch anderer hier im Land, haben wir vorsichtshalber unsere T-Shirts angelassen.
Im Endeffekt eine super Idee, denn der ein oder andere ging am Ende der Tour wie ein „Osram“-Glühwürmchen von Bord. Die Unterwasserwelt an diesem Stop war super. Es gab blaue, gelbe, große und kleine Fische sowie welche mit Streifen. Ja Colle ich weiß, aber es gab kein Buch mit den Namen und auch keine Fische mit Schal. Da langsam das Hungergefühl einsetzte, fuhren wir weiter nach Koh Phi Phi Don, wo ein europäisiertes Thai-Buffet angeboten wurde. Sehr lecker und ebenfalls im Preis inklusive.
Der letze Halt war ein 90-minütiger Badeaufenthalt auf Khai Nok Island. Auch hier bestand die Möglichkeit zu Schnorcheln oder einfach am Strand zu relaxen.
Das Team, welches uns auf dem Boot begleitete, sorgte auch hier mit Getränken und Obst für unser Wohl und schaute sogar auf unsere Sachen während wir im Wasser schwammen. Leider war die Insel total mit Touristen überfüllt, aber da sie recht klein war und in der Mitte Verkaufsstände aufgebaut waren fiel es nicht so auf. Gegen 16 Uhr hieß es Abschied nehmen vom Paradies und zurück ging es zur Anlegestelle wo bereits die Minibusse für den Rückweg zum Hotel bereit standen.
Schnell eine erfrischende Dusche genommen, ein wenig von der Hitze und der Sonne des Tages erholt und dann den Abend im Hotelrestaurant ausklingen lassen. Ach ja, den Transfer nach Khao Lak für morgen haben wir auch noch gebucht.
Als Resümee dieses Tages muss man sagen, das wirklich alles top organisiert war, obwohl wir erst gestern Abend gegen 20 Uhr an einem der vielen Tourbüros gebucht hatten. Das Team war super nett und bis auf die Liegen beim letzten Aufenthalt war alles inklusive. Es gab zwischendurch immer wieder kühle Getränke und kleine Snacks. Sogar die Tabletten gegen Seekrankheit wurden großzügig verteilt. Das ganze hat nur 1650 THB p.P. gekostet und ist somit günstiger als ein halbtägiger Ausflug auf den Balearen oder Kanaren.