Als wir gegen 23.30 Uhr am Strand eintrafen zeigte sich schon die ersten Folgen der Krise auf Sylt. Die verzweifelten Menschen begannen bereits ihr Sylvesterfeuerwerk zu entzünden, als wenn ihnen der 0 Uhr Schlag jeglichen Besitzt nehmen könnte. Wir trotzen diesem fragwürdigen Vorbild – vielleicht weil wir gar kein Feuerwerk erworben hatten. Pünktlich zum Jahreswechsel köpften wir zusammen mit dem gemeinen Volk die Champagner-Flaschen (Auch auf Sylt hat der ALDI-Freixenet und damit der „soziale Abstieg“ seinen Einzug erhalten)
und erfreuten uns am professionellen Feuerwerk direkt am Strand. Nach einer Stunde war uns dann allerdings kalt genug geworden, um den Heimweg anzutreten, was wir auch taten um anschließend die Nacht mit einem letzten Glas Kilbeggan enden zu lassen.