Vom heutigen Tag gibt es eigentlich nichts spannendes zu berichten. Wir genossen noch einmal die Sonne, den Strand und das süße Nichtstun, packten dann unsere Koffer, genossen abermals das leckere Thaifood und gingen dann zeitig zu Bett, denn morgen um 6.30 Uhr steht der Transfer zum Flughafen vor der Tür. Wir wollten euch allerdings hier gerne noch die Bilder von Hotel und Strand nachreichen. Heute wird mir das aber zu spät – schaut später nochmal rein.
Archiv des Autors: Marcel
Findet Nemo
Heute früh riss uns mal wieder der Wecker aus den schönsten Träumen, denn es Stand wieder ein Ausflug auf dem Programm. Um 7.30 Uhr wurden wir am Hotel abgeholt und es ging zur Pier. Hier wurden wir mit Maske, Schnorchel und Flossen ausgerüstet und dann ging es um ca. 9 Uhr per Speedboot zur Inselgruppe der Similan Islands fuhren. Der erste Stop führte uns eine malerische Bucht, wo man am Strand relaxen oder im Meer schwimmen und schnorcheln konnte. Hier wurde auch das Mittagsessen eingenommen. Das Anlanden war allerdings durch den Gezeitenwechsel nicht so einfach für die Crew, denn das Boot ließ sich kaum in die richtige Position bringen.
Beim zweiten Stop ankerten wir vor einer kleinen Bucht. Hier reichten die Korallenbänke bis hinauf zum Strand, so dass einen Betreten nicht möglich war. Aber das war auch nicht nötig, denn die Unterwasserwelt war extrem sehenswert. Drückerfische, verschiedene Barsche, Clownfische, Octopus uvm. sind hier anzutreffen, aber das absolute Highlight war der Moment als plötzlich 2 Meeresschildkröten erschienen. Wie sehr habe ich mir in dem Moment eine Unterwasserkamera gewünscht! Der dritte Stop brachte uns wieder direkt an einen Strand. Hier hatte man nun die wieder die Wahl am Strand in der Sonne zu liegen, aber das hat man ja auch am Hotel, einen kleinen Spaziergang durch den Dschungel zu einem Felsplateau zu machen, von dem man die gesamte Bucht überblicken kann oder auch hier die Unterwasserwelt zu bewundern. Simone ging auf den Felsen und ich ins Wasser.
Lieder gab es hier nicht so viel zu sehen und man musste auch weiter raus, um überhaupt was zu sehen. Allerdings war hier die Strömung sehr stark und so gestaltete sich der Rückweg zu Strand als sehr „interessant“ und anstregend. Danach ging es zurück zur Pier, die wir kurz nach 17.00 Uhr erreichten und wo die Tranferfahrzeuge auch schon auf uns warteten. Den krönenden Abschluss bildete dann das Thai-Buffet in Hotel. Hierfür war ein Großteil der Küche nach draußen verlagert worden und es wurden allerlei Köstlichkeiten der asiatischen Küche angeboten. Die meisten Speisen wurden direkt vor den Augen der Gäste zubereitet. So wurden z.B. verschiedene Fleischsorten und Gemüse in Tempurateig frisch ausgebacken, Sushi wurde zubereitet, Wok-Gerichte schlugen unter freiem Himmel flammen, asiatisches BBQ-Spieße warteten auf Grills aus ihren Verzehr und unterschiedliche Thai-Desserts, Eiscreme und frisches Obst rundeten des Angebot ab.
Markttag im Paradies
Für den geneigten Leser begann der heutige Tag vermutlich langweilig. Wieder das überragende Frühstück, welches seines gleichen sucht. Wieder die täglichen Vorbereitungen für den Strand. Wieder herrliches Wetter, faules herumliegen am Strand und planschen im Indischen Ozean. Aber das sollte nicht den ganzen Tag so bleiben, denn heute war hier Markttag und einen thailändischen Wochenmarkt muss man mal gesehen haben. Zum einen werden hier natürlich andere Waren angeboten als bei uns zu Hause, zum anderen ist es aber auch interessant zu sehen wie das Warenangebot präsentiert wird. Man findet allerlei exotische Kräuter und Gewürze, tropische Früchte, die man bei uns, wenn überhaupt, nur im Großmarkt oder beim Feinkosthändler bekommen kann. Stände mit getrocknetem Fisch verströmen einen extremen Duft und liefern sich mit den anderen Lebensmitteln einen Wettstreit der Aromen. Besonders interessant zu sehen sind allerdings die „normalen“ Angebote an Fleisch, Fisch und Geflügel. Während frischer Fisch noch auf großen Platten mit Eis feil geboten wird, liegt Fleisch einfach so aus und wird nur ab und zu mit Palmenblättern oder ähnlichem abgewedelt, um Fliegen zu verjagen. Bei dem Geflügel – auch Hühnerfüsse und halbe Hühner inkl. Innereien – bin ich mir nicht ganz sicher ob hier nur gekochtes Geflügel zum Erwerb stand oder auch rohes. Jedenfalls war auch hier keinerlei Kühlung zu erkennen. Leider hatten wir die Kamera vergessen, aber vielleicht ist das für den ein oder anderen mit schwachem Magen auch besser so. Zurück am Hotel machten wir es uns dann mal wieder auf einem der Sofas am Strand gemütlich, genossen den Bilderbuch-Sonnenuntergang und führten ein interessantes Gespräch mit einem Niederländer, der mit dem Motorrad in Thailand unterwegs ist und scheinbar schon ganz Südost-Asien bereist hat.
Man sieht den Wald vor lauter Palmen nicht
Heute war mal wieder Kofferpacken angesagt, allerdings am Morgen, denn um 12 Uhr checkten wir aus unserem Domizil in Karon Beach aus und fuhren mit dem Taxi nach Khao Lak. Nach knapp 2 Stunden Fahrt erreichten wir die letzte Station unserer Reise – das Chong Fah Beach Resort. Hierbei handelt es sich nicht um ein Hotel im eigentlichen Sinne, sondern um eine großzügige Bungalow-Anlage mit 11 ein- und zweigeschossigen Gebäuden, woraus sich 30 Wohneinheiten ergeben, einem modernen Restaurant und eigenen Liegen am oberen Strandabsatz. Direkt am Strand gibt es in Khao Lak keine Liegen.
Anders als sonst haben wir heute mal zu Mittag gegessen und auch direkt die Küche in unserer neuen Bleibe getestet – ah-roi (lecker auf thailändisch) – und es uns dann auf den erwähnte Liegen bequem gemacht. Durch die geringe Größe dieser Anlage und auch der umliegenden hat man den Strand fast für sich und nur selten hat man in seinem Strandabschnitt mehr als 6 Leute gleichzeitig im Wasser – einfach herrlich. Das mag aber vielleicht auch daran liegen, dass das Meer hier wirklich Badewannentemperatur hat und man fast meinen möchte, hinein zu urinieren könnte es kurzzeitig abkühlen. Dafür ist die Luftfeuchtigkeit hier nicht so hoch und es weht immer wieder eine kühle Brise. Am Abend wurde natürlich, wie an jedem neuen Ort, erstmal die nähere Umgebung in Augenschein genommen und zum Abschluss ließen wir uns auf den Sofas im oberen Strandabsatz nieder, um den Abend bei einem kühlen Getränk ausklingen zu lassen.
Next Station: Karon Beach
Heute Morgen riss uns der Wecker schon um 5.30 Uhr aus den schönsten Träumen, nicht weil wir den Sonnenaufgang über der Skyline beobachten wollten, sondern weil wir für 7 Uhr den Transfer zum Flughafen bestellt hatten. Trotz der Demonstranten in der Stadt gab es jedoch keinerlei Verzögerungen auf dem Weg zum Flughafen und auch der Flug ging planmäßig um 10.45 Uhr – wir hätten also auch noch eine Stunden länger schlafen können.
Pünktlich um 12 Uhr setzen wir auf dem Flughafen von Phuket auf und fuhren per Taxi nach Karon Beach.
Auf dem Weg dorthin hatte ich ein wenig das Gefühl in Spanien zu sein, nur das man die Spanier gegen Thais ausgetauscht hatte und ein paar zusätzliche Palmen gepflanzt worden waren. Viele bunte Reklameschilder, verschiedene Häuser, einige verfallen, andere noch im Bau reihten sich entlang der Hauptverkehrsstraßen auf. Nach etwa einer Stunde erreichten wir endlich Karon Beach bzw. das Karon Beach Ressort & SPA. Der freundliche, lustige und selbst für thailändische Verhältnisse kleine Kofferboy führte uns in unser Zimmer. Mein persönlicher Tourismus-Minister hatte allerdings bei der Buchung um ein Zimmer auf einer höheren Etage mit Meerblick gebeten und von diesem Zimmer sah man direkt in die Poolbar. Strand und Meer dahinter waren nur ein Ausschnitten zu sehen und so fragten wir nach einer anderen Unterbringung. Nun haben wir ein Eckzimmer, das zum einen Größer und auch ein Stockwerk höher gelegen ist.
Vom Balkon kann man nun fast die gesamte Strandlinien der Bucht sehen. Nach ein kurzen Nickerchen, schließlich waren wir schon lange auf den Beinen, machten wir uns auf den Weg zum Pool bzw. direkt angrenzenden Strand. Als die letzten Sonnenstrahlen den Strand verlassen hatten, machten wir uns frisch um den Ort zu erkunden und zu Abend zu essen. Auch hier will einem jeder alles verkaufen, aber etwas aufdringlicher als in Bangkok. Letztendlich ließen wir den Abend in der Dino-Bar, eine Bar im Flintstones-Look, bei einem kühlen Getränk ausklingen.