Nach einer interessanten Nacht, das Bett schlug bei jeder Bewegung gegen die Wand und zumindest ich hatte das Gefühl an einem Abhang zu liegen und immer in die Mitte zu rutschen, gaben wir uns den Verlockungen eines feudalen Frühstücks hin. Es gab Breakfast Croissants (Croissants mit Rührei, Speck und Tomate, dazu Bratkartoffeln). Yummy! Nun begann die Stadtrundfahrt. Mit dem Wagen ging es zuerst in den Stanley Park, eine riesige Parkanlage mitten in der Stadt, wo wir uns die Totem Poles ansahen und den Ausblick auf die Skyline genossen.
Anschließend führte uns der Weg nach Granville Island, einer kleinen Halbinsel unterhalb und neben der ???-Bridge. Hier gibt es dutzende, kleiner Künstleratelieres, Kunsthandwerksbetriebe und eine große Markthalle mit allerlei frischen Köstlichkeiten (Ein Paradies für die Augen eines Hobbykochs ;)). Am Nachmittag ging es dann per Pedes weiter. Die Robson Street entlang und dann hinüber zur Georgia Street zum Pacific Centre, wo schon der Apple Store und andere Geschäfte darauf warteten von uns entdeckt zu werden. Hier nach statten wir Future Shop und Winners einen Besuch ab, um im Anschluss daran zur Old Spaghetti Factory auf der Water Street, im Stadtteil Gastown, zu gehen. Glücklicherweise mussten wir auch nicht lange auf einen Tisch im Freien warten, um unser Essen in der warmen Abendluft zu uns zu nehmen. Ich schreibe hier extra nicht „zu genießen“, denn die bettelnden Obdachlosen, die ab und an vorbei liefen, versagten einem den unbeschwerten Genuß und man bekam ein schlechtes Gewissen – erst Recht wenn man sah wie die Kellner Brot, dass auf den Tischen übrig geblieben war, einfach in den Müll warfen. Danach ging es zurück in Richtung Robson, wo wir den Chapters (Buchhandlung) unsicher machten (Jungs: Ich habe ein Burger- und ein BBQ-Buch gefunden) und dann setzten wir uns noch in einen der vielen Blenz Coffeeshops (Konkurrent von Starbucks), um wieder am Blog zu arbeiten und einen Kaffee zu trinken. Da wir morgen den 8 Uhr Flug nach San Francisco nehmen müssen, wurde es nun auch Zeit ins Hotel zu gehen, die Koffer vorzubereiten und noch ein wenig zu schlafen, bevor um 4.30 Uhr der Wecker klingelt.
P.S. Nun sitzen wir hier im Flughhafen und warten auf den Abflug. Bis später aus den USA!
bevor marc hier wieder diese steilvorlage nutzt, bin ich einfach mal schneller: zitat: „das bett schlug bei jeder bewegung gegen die wand…“ hmmm, seid ihr sicher, dass das bett NACH euren turnübungen nicht plötzlich in der einbautoilette stand? herrschaften, ihr seid nicht mal verheiratet! dafür kommt man in kanada in den knast (habe ich gerade vom kanadischen konsulat bestätigen lassen)! bißchen ruhiger da….
Mensch, Gerrito!
Da haste mir den Ball vom Schlappen geluchst…
Aber irgendwie muss man sich ja sportlich betätigen. Alter, was hau´n die sich da denn den täglich rein?
„Croissants mit Rührei, Speck und Tomate, dazu Bratkartoffeln“, „Markthalle mit allerlei frischen Köstlichkeiten“, „Old Spaghetti Factory“, „Blenz Coffeeshops“.
Ich sag nur: Kerosinzuschlag!
„wo schon der Apple Store und andere Geschäfte darauf warteten von uns entdeckt zu werden“.
Ich bezweifle jetzt einfach mal ganz stark, dass Simone so erpicht darauf war, einen Apple-Store zu erkunden. Wo sie doch jeden Tag ´n MacBook vor der Nase hat.
Nichtsdestotrotz, einen guten und ruhigen Flug!
@ Gerrito: Als erste Stadt der USA hatte San Francisco im vergangenen Jahr Plastiktüten aus den Geschäften verbannt.
Eine grausame, grausame Welt da draußen! Achso, Homo-Ehen sind auch verboten. Aber das trifft ja jetzt nicht unmittelbar zu…
Echt? Das is ja ein Ding! Mensch danke solbraa, man lernt halt nicht aus! 😉 Aber soweit sind wir noch nicht. Ich denke wir sollten noch bis Las Vegas warten. Ich stelle mir das in etwa so vor……….
Nachdem Simone den Marcel Nachts an der Hotel Bar stehen gelassen hat, weil der mal gerade in einem Rausch (hier: Spielsucht) sein Auto, seine Wohnung und den Körper seiner Freundin an das Casino verloren hat, lässt er sich in seinem Suff von einer Latein-Amerikanischen Transe abschleppen. Nach einer wilden Verfolgungsjagd in einer roten Dodge Viper und der Flucht vor einem total durchgeknallten Psycho, der mit der Kettensäge Marcel´s neue Kanade Mütze abschneiden wollte, gelangten die beiden zum White Castle, wo sie gefühlte 30 Burger verdrückten. Nach dieser ziemlich krassen Nacht und einem ordentlichen Filmriss, stellt unser Marcel am nächsten morgen fest, dass er während der gestrigen Nacht nicht nur die Transe, sondern auch den Psycho geheiratet hat. Tja Marcel, ich würde sagen eine ganz normale Nacht in den USA!
Wünsche euch beiden einen guten Flug und viel Spass.
P.S.: Für den Fall, dass mich jetzt hier wieder welche für verrückt halten, möchte ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich heute wieder bei Schnieder war und von dem Wasser getrunken habe. 🙂
Und noch was für die Leute die nicht wissen was eine Kanade Mütze ist.
Kanade Mütze=Kanada-Mütze
Hab mal wieder schneller geschrieben, als ich eigentlich kann. 😉
ääähm, sind in datteln alle so bekloppt? ;))) ich find´s herrlich!
@ Matthias:
Lass dir auf jeden Fall die Filmrechte sichern! Das ist der Stoff, aus dem Träume sind!!!!
@ Gerrit:
ja, sind wir! Komm, mach doch mit! ;o))
@ Gerrit:
ja, so sind wir. Und manche sind sogar nach schlimmer.
Bei mir wäre die Geschichte nicht mit nem Happy End (Hochzeit und so) zu Ende gegangen. Bei mir hätte Marcel die Transe und den Psycho mit der Kettensäge bearbeitet, und wäre dann blutverschmiert in den Sonnenuntergang gewandert. 🙂
Wünsche Euch beiden nen guten Flug
Katrin & Andreas
@Andreas und Matthias:
Manchmal macht Ihr mir echt Angst.
Dass Matthias Spühlwasser säuft wissen wir ja mittlerweile aber welche Drogen nimmt Andreas???? Ahhhhhhhhhhhhh 🙂
@Gerrit:
Ja, die sind hier wirklich alle ein bissl bekloppt aber ich frage mich gerade, ob ich letztes Jahr mit meinem Umzug nach Datteln nicht einen Fehler gemacht habe. 🙂
Kommt gut im Ami-Land an.
LG
Katrin