Archiv des Autors: Mone

Morgens um 8.00 Uhr ging es los in die Rockies. Nach ca. 4 Stunden Fahrt erreichten wir Jasper wo wir einen kleinen Spaziergang gemacht haben. Weiter ging es über den Icefields Parkway (die spektakulärste Panoramastraße der Rockies) durch eine atemberaubene Landschaft in Richting Banff.

Auf dem Weg dorthin haben wir sogar ein Big Horn Sheep und einen Schwarzbären gesehen. Der Bär war dieses Mal auch so nett sich von uns fotografieren zu lassen. Etwa eine Stunde von Jasper entfernt gibt es einen Gletscher, die Columbia Icefields, auf dem man laufen kann. Wir haben uns wegen unseres nicht passenden Schuhwerks nicht ganz hinauf getraut, denn wir wollten nicht ausrutschen und den Rest des Urlaubs mit eingegipsten Gliedmaßen rumlaufen. Nach einem kurzen Spaziergang setzten wir unsere Fahrt fort und stoppten auf der Weiterfahrt noch ungefähr 10 Mal um die Bilderbuchlandschaft zu fotografieren. Gegen 18 Uhr haben wir Lake Louise, den berümtesten Bergsee Kanadas erreicht. Da es schon später Nachmittag war, waren alle Touribusse verschwunden und es gelang uns Fotos zu machen ohne andere Köpfe oder Gesichter mit drauf zu haben.

Um 19.15 Uhr sind wir in Banff angekommen und haben in unser Hotel eingecheckt.

Anschließend haben wir einen Abendspaziergang durch das romantische Bergstädtchen gemacht und uns ein leckeres Steak bei „The KEG“ gegönnt.

Nun sind wir schon drei Tage hier und wie schon gestern fing der Tag mit einem Bad im Hottub an.

Danach haben wir einen schönen Spaziergang mit Luke  (dem niedlichen Labrador) durch Sun Peaks gemacht und den Pick up (durstiger V6), den wir nach Vernon bringen sollten, abgeholt.

Schnell die Sachen ins Auto geladen und dann ging es los durch das Okanagen Tal nach Kelowna. Die Fahrt dorthin geht durch Berg und Tal und Tankstellen sind nur sporadisch vorhanden. Als wir losfuhren war der Tank nicht mehr der vollste, aber uns wurde versichert das wir es noch locker bis Kelowna schaffen würden. Etwa 50 km vorm Ziel ging die Tankleuchte an und da weit und breit keine Tankstelle in Sicht war kam langsam Panik auf. Wir hatten in Erinnerung das die nächste Tankstelle noch 30 km entfernt liegen müsste. Ist ja eigentlich kein Problem, aber wenn man mit einem fremden Auto fährt, dass dazu nicht gerade sparsam im Verbrauch ist, bekommt man trotzdem ein mulmiges Gefühl (vor allem wenn die nächste Steigung in Sicht ist). Da es fast nur noch bergab ging hofften wir auf das Beste. Als die ersten Häuser am Horizont auftauchten haben wir gleich die nächste Ausfahrt genommen, aber es war trotzdem keine Gas Station in Sicht. Erst nach weiteren gefühlten 100 km (okay, es waren vielleicht 5 km) endlich die Erlösung. Schnell aufgetankt und weiter ging es in die Mall wo wir erst einmal ausgiebig bei Tommy Hilfiger geschoppt haben. Es ist schon verführerisch bei den günstigen Preisen. (Julia leider haben wir noch kein passendes Shirt für dich gefunden, aber wir haben noch etwa 10 Outlet Malls vor uns) Anschließend ging es weiter nach Vernon wo wir in das Prestige Inn Hotel eingecheckt haben. Premium vom Besten. Tolle, große und neue Zimmer und ein Bad so groß wie ein Tanzsaal. Vielen Dank noch einmal an Reiner für den Gutschein.

Schnell eingecheckt und dann zu Boston Pizza um zu Abend zu essen. Es geht doch nix über einen original Ceasar Salad :-). Obwohl wir total satt und müde waren haben wir uns trotzdem noch einen Kinobesuch gegönnt und den Movie „UP“ geschaut, der echt empfehlenswert ist.

Nachdem wir um 8.00 Uhr endlich ausgeschlafen waren ging es erst einmal in die Hottub auf der Veranda mit herrlichem Blick auf die Berge. Man gönnt sich ja sonst nix 🙂

Danach frühstückten wir ausgiebig und es ging los zum Shuswap Lake, wo wir den Luxus genießen durften einen Ausflug mit einem Motorboot zu machen. Auf dem Weg dorthin lief uns doch glatt ein Schwarzbär über den Weg, der sich, als wir dann endlich mal die Kamera parat hatten, aber nicht von uns fotografieren lassen wollte. Der Shuswap Lake ist ein Revier für Wassersportler. Man kann sich Hausboote ausleihen und das Labyrinth von Seitenarmen und Buchten entdecken. Die Uferlinie ist dicht bewaldet und mehr als 1000 km lang. Hier und da gibt es schöne Häuschen mit Stegen und Bootsanleger. Mitten auf dem See gibt es sogar einen Einkaufsladen mit Tankstelle.

 Nach einer kurzen Einführung durfte Marcel auch das Boot steuern, was ihm sichtlich Spaß gemacht hat. Ich sage nur „volle Kraft voraus“.

Nach vier Stunden ging es auf einer rasanten Fahrt, zum Teil über Schotterwege, zurück nach Sun Peaks wo schon ein leckeres Barbeque auf uns wartete.

…und dann geht es endlich los. 3 Wochen voller Abenteuer warten auf uns.