Nach einem „kleinen“ Frühstück im Diner gegenüber des Hotels,
machten wir uns gegen 10 Uhr bei strahlendem Sonnenscheinen und ca. 27 Grad auf den Weg nach Key West. Da wir die landschaftlich interessantere Strecke auf dem Festland dem Expressway vorzogen, fuhren wir zunächst ca. 45 Meilen über den Highway 1. Kurz vor Key Lago kamen wir dann auf die erste Brücke die vom Festland in Richtung Key West führt. Wir waren noch nicht weit vom Festland entfernt, da lag ein plattgefahrenes Krokodil auf der Straße. Leider war das auch bislang das einzige was wir gesehen haben. Dafür gab es aber ganz viele Pelikane und Reiher zu sehen.
Gegen Mittag machten wir im Delphin Research Center halt. Hier werden kranke Delphine wieder aufgepäppelt und es ist gleichzeitig eine Aufzuchtstation. Neben Delphinen gibt es hier auch Seelöwen. Außerdem trafen wir auf einen ausgewachsenen Leguan (sehr scary) – die gibt es hier in freier Wildbahn.
Auf der weiteren Etappe wurden die Insel immer kleiner und die Brücken immer länger. Es ist echt Wahnsinn und man weiß gar nicht, wo man zuerst fotografieren soll. Man kann schon fast sagen, dass es aussieht wie in der Karibik.
In Key West angekommen, haben wir zunächst im Hotel eingecheckt und das Auto geparkt, was gar nicht so einfach war, da das Haus in einer Wohnsiedlung liegt, in der Parkplätze für Touristen Mangelware sind. Das Heron House Court ist echt toll. Es ist ein altes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert im typischen Key-West- bzw. Bahamas-Stil und erinnert sehr an ein englisches Bed & Breakfast Hotel. Es gibt sogar einen Whirlpool und einen Pool in der kleinen Gartenanlage.
Nach nur 5 Minuten zu Fuß ist man am Hafen. Dort gibt es neben tollen Yachten viele Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten. Wenn man den Bootssteg weiter Richtung Innenstadt läuft, kommt man zu Duval Street, der Unterhaltungsmeile von Key West. Von Fastfoodketten, über Souvenirgeschäfte, Galerien und Open Air Bars ist hier alles vertreten. Ein besonderes Highlight ist Sloppy Joe’s Bar, wo schon Ernest Hemmingway einen über den Durst getrunken hat.